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DANIELA BLUHM

Otfried Preußlers Krabat als Warnung vor diktatorischen Systemen

Otfried Preußler schrieb mit seinem Jugendbuch Krabat nach eigenen Aussagen einen Roman über einen jungen Menschen, "der sich mit finsteren Mächten einlüsst, von denen er fasziniert ist, bis er erkennt, worauf er sich da eingelassen hat".

Es ist die phantastische Geschichte des sorbischen Waisenjungen Krabat, der der Macht der Zauberei zu erliegen droht – bis er begreift, welche Kraft stärker ist als die Macht des Bösen und aller Verlockungen dieser Welt.

Doch ist es nur eine Geschichte über den Kampf zwischen "gut" und "böse", eine Geschichte über die schwarze Magie und die erlösende Kraft der Liebe? Oder kann man das Machtsystem der Mühle, das in der phantastischen Textwelt dargestellt wird, auf eine spezielle reale Problematik übertragen?

Diese Arbeit untersucht mithilfe der kognitiven Hermeneutik, inwieweit die phantastische Welt der Mühle von Textkonzept, Literaturprogramm und Überzeugungssystem des Autors Otfried Preußlers geprägt ist.

Sie will zeigen, dass man Krabat tatsächlich als konkrete Warnung verstehen kann – vor den Gefahren und Zwängen, die in dikatorisch organisierten Systemen wie dem Nationalsozialismus drohen.


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum
    02/2010
  • Bereich/Forum
    Ideologieforschung
    Studentisches Forum
  • Textart
    Klausur

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