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STEFAN OEHM UND REINOLD SCHMÜCKER

Weiße Ware Kunst? Wie Kunstkritik zu ihren "Test"-Urteilen kommt

Stefan Oehm und Reinold Schmücker über die Bedeutung der Funktionalität von Kunst

Stefan Oehm, Linguist, Creative Director und ehemaliger Galerist, und der Philosoph Reinold Schmücker erörtern unterschiedliche Möglichkeiten, die Bedeutung des Kunstbegriffs zu bestimmen und seine Historizität zu verstehen. Als zentral erweist sich dabei die Frage, ob sich eine kunstkonstitutive Funktion von Kunst ausmachen lässt. Während Schmücker die hypothetische Rekonstruktion einer solchen Funktion für vereinbar mit der Annahme erachtet, dass über die Zugehörigkeit eines Artefakts zur Klasse der Kunstwerke intersubjektive Konsense entscheiden, plädiert Oehm dafür, das allgemeine Kunstverständnis als kollektives und nicht intendiertes episodisches Resultat einer Vielzahl gleichgerichteter intentionaler Sprechhandlungen Einzelner zu begreifen. Deutlich wird so, dass Kunst als eminent funktional verstanden und die seit der Romantik einflussreiche These einer der Kunst wesentlichen Funktionslosigkeit aufgegeben werden muss.


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum
    04/2021
  • Bereich/Sektion
    Erklärende Hermeneutik
    Kunsttheorien

 

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